Immer losheizen, niemals pflegen: Einige Angewohnheiten von Autofahrern schaden dem Pkw - und ruinieren ihn auf lange Sicht. Welche Todsünden Sie im Umgang mit Ihrem Fahrzeug unbedingt vermeiden sollten, um teuren Reparaturen oder einem wirtschaftlichen Totalschaden zu entgehen, erfahren Sie hier.

Mehr zum Thema Mobilität

Diese Grundregel gilt nicht nur für Autos: Je besser Sie einen Gebrauchsgegenstand behandeln und je intensiver Sie sich um seine Wartung und Pflege kümmern, desto länger wird er Ihnen Freude bereiten. Da ein Fahrzeug aber nicht sofort kaputt geht, wenn man eine Inspektion vernachlässigt, schleichen sich bei vielen Autofahrern nach und nach schlechte Angewohnheiten ein. Auch wenn sie sich nicht unmittelbar auswirken - auf lange Sicht ruinieren die folgenden fünf Todsünden das Auto.

Sünde 1: Regelmäßige Wartung vernachlässigen

Regelmäßige Inspektionen und die Einhaltung der Wartungsintervalle sind der Schlüssel zu einem langen Autoleben. Ölfilter und Öl, Luftfilter, Brems- und Getriebeflüssigkeiten, Kühlflüssigkeit sowie Bremsbeläge und -scheiben müssen in regelmäßigen Abständen kontrolliert und ausgetauscht werden. Das kostet Zeit und Geld - allerdings nicht so viel, wie beispielsweise der Ersatz eines zu schnell verschlissenen Getriebes.

Sünde 2: Warnleuchten ignorieren

Leuchtet eine Warnleuchte im Cockpit auf, sollten Sie sich umgehend damit befassen. Schauen Sie im Handbuch nach, wovor das entsprechende Zeichen warnt und wie Sie handeln sollen. Fahren Sie im Zweifel in die Werkstatt und lassen Sie den Defekt suchen. Kleinigkeiten zu reparieren ist immer günstiger und einfacher, als den Ausfall eines wichtigen Bauteils zu riskieren.

Sünde 3: Unsauber schalten

Das Getriebe eines Autos zählt zu den komplexesten und teuersten Komponenten. Unsauberes Schalten und zu frühes Einkuppeln, während sich das Auto noch in die entgegengesetzte Richtung bewegt, hört sich nicht nur fies an - es schadet auch dem Getriebe.

Sünde 4: Mehr heizen als fahren

Stark zu beschleunigen und vor jeder Ampel wieder stark abzubremsen, mag kurzfristig zwar kein Problem darstellen. Wer allerdings dauerhaft so Auto fährt, treibt nicht nur seinen Spritverbrauch in die Höhe, sondern beschleunigt auch den Verschleiß des Fahrzeugs, insbesondere von Motor, Getriebe und Bremsen.

Sünde 5: Alte Reifen nicht ersetzen

Ein Satz neuer Reifen oder ganzer Räder kann teuer sein. Dennoch sollten Sie diese Anschaffung nicht verschleppen, wenn sie nötig ist. Zu wenig Reifenprofil steigert das Risiko von Aquaplaning erheblich. Poröse Reifen oder das dauerhafte Fahren mit zu geringem Luftdruck könnten den Pneu im schlimmsten Fall sogar platzen lassen. Gerät das Auto daraufhin außer Kontrolle, ist ein Unfall mit wirtschaftlichem Totalschaden nicht unwahrscheinlich.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.