Berlin (dpa/tmn) - Die Spritkosten sind hoch. Viele sparen, wo sie können - auch auf der Autobahn. Nicht zu schnelles und gleichmäßiges Fahren schont auch hier Umwelt und Budget.
Wer aber auf der Autobahn deutlich langsamer als die anderen unterwegs ist, spart zwar wegen des geringeren Luftwiderstands etwas Kraftstoff, provoziert aber nach Angaben des Auto Club Euroa (ACE) auch Auffahrunfälle.
Spritsparendes Fahren darf andere nicht behindern
Eine offizielle Mindestgeschwindigkeit auf der Autobahn gibt es nicht, so der Club. Fahrzeuge, die hier fahren wollen, müssen nur baulich in der Lage sein, mindestens 60 km/h zu erreichen. Theoretisch dürften sie sogar langsamer fahren.
Wer aber ohne triftigen Grund so langsam fährt, dass er den übrigen Verkehr behindert, handelt gefährlich und verstößt zudem gegen die Straßenverkehrsordnung.
An den Lkw-Verkehr anpassen
Selbst Lastwagen sind demnach in der Realität teils etwas schneller unterwegs als mit den für sie geltenden 80 km/h. So rät der Autoclub davon ab, auf der vollen Autobahn nur Tempo 80 oder gar weniger zu fahren. Sich aber dem Tempo der Lkw anzupassen, kann laut ACE eine energiesparende Fahrweise sein.
Aber Vorsicht: Nicht den Windschatten der Lkw nutzen. Dabei werde schnell der vorgeschriebene Mindestabstand unterschritten, was einen selbst und andere gefährdet.
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