Beim Tuner Spofec aus Baden-Württemberg geht man in die Vollen: Das Luxuscoupé Rolls-Royce Wraith erhält neben bärigen 717 PS ein extremes Wide-Body-Kit, das den Briten in einen echten Bomber verwandelt.

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Hinter dem Namen Spofec Overdose verbirgt sich ein Schlachtschiff von massiver Größe: Die Tuningschmiede aus Stetten am Bodensee verpasst dem Nobelbriten aus dem Hause Rolls-Royce ein neues Kleid aus Carbon, ein Breitbau-Kleid um genau zu sein. Satte 13 Zentimeter wächst der Wraith damit an der Hinterachse in die Breite und misst nach dem Umbau amtliche 2,08 Meter. Um möglichst wenig Auftrieb zu erzeugen, erhält der Zweitürer neue Schürzen rundum und ein optimiertes Luftfahrwerk, mit dem die Karosserie bis zu 40 Millimeter abgesenkt werden kann – je nachdem, wie schnell der Fahrer unterwegs ist.

Verschwenderische Leistung, satter Klang

Beim Studieren der Leistungsdaten ergibt sich dann schnell der Sinn dieser Abtriebs-Maßnahmen: Geradezu ausufernde 717 PS holen die Tuner aus dem 6,6 Liter großen V12 und toppen damit die Serienleistung um 85 PS. Auch das Drehmoment nimmt zu: Fast 1.000 Newtonmeter sollen den trotz einiger Gewichtseinsparungen rund 2,5 Tonnen schweren Wraith in 4,2 Sekunden auf 100 km/h zerren – ein beachtlicher Wert. Der passende Sound dazu kommt aus einer Edelstahl-Auspuffanlage und bietet dank Klappensteuerung Krawall auf Knopfdruck.

Preise für den Breitbau hat man bei Spofec bisher nicht bekannt gegeben. Nur so viel ist klar: Vom Overdose sollen nur acht Exemplare entstehen. Für einen Rolls-Royce Wraith im Serientrimm muss man übrigens bereits knapp 280.000 Euro auf den Tisch legen.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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