Das sind die sichersten Autos des Jahres

Jahr für Jahr testet Euro NCAP die Sicherheit von verschiedenen Fahrzeugmodellen. Insgesamt wurden im letzten Jahr 38 Autos auf ihre Sicherheit geprüft, wie hier der Porsche Macan.

Der E-Minivan Maxus MIFA 7 aus China bietet erwachsenen Insassen eine sehr hohe Sicherheit (92 Prozent). Auch bei Schutz von Kindern (87 Prozent) konnte das Fahrzeug die Prüfer überzeugen. Die futuristisch anmutende Front bietet Fußgängern und Radfahrern einen sehr hohen Schutz (81 Prozent). Zusammen ergibt das fünf Sterne.

Herausragende 95 Prozent konnte der Deepal S07 beim Schutz von erwachsenen Insassen erzielen, auch Kinder sind in dem Elektro-SUV aus China gut geschützt (87 Prozent). Insgesamt kommt der Depaal S07 auf ein Gesamtergebnis von 86 Prozent, was ebenfalls fünf Sterne bedeutet.

Der elektrisch betriebene Porsche Macan konnte sowohl bei der Sicherheit von erwachsenen Insassen als auch bei der Sicherheit von Kindern voll überzeugen und erhielt in diesen Kategorien starke 90 Prozent. In der Gesamtwertung erhielt der Mittelklasse-SUV aus Zuffenhausen 86 Prozent und damit fünf Sterne.

Mit dem Zeekr 001 schafft es mit einem Gesamtergebnis von 87 Prozent ein weiterer chinesischer Hersteller in die Top 10 der sichersten Autos. Sowohl der Schutz für erwachsene Insassen als auch der Schutz von Kindern im Innenraum ist gut, beim Test mit eindringender Barriere erreichte der 001 die maximale Punktzahl.

Der sechste Platz geht an den Maxus eTERRON 9. Der Pickup aus China punktete im Test mit einer hohen Sicherheit für erwachsene Insassen und erzielte in dieser Kategorie 91 Prozent. Auch bei der Kindersicherheit (85 Prozent) und beim Schutz von Fußgängern und Radfahrern (84 Prozent) konnte das Elektrofahrzeug die Prüfer überzeugen. In der Gesamtwertung kam er auf 87 Prozent, was fünf Sterne für ihn bedeutet.

Der Passat von VW gilt als Klassiker unter den deutschen Familienlimousinen. Im Test landet er mit einem Gesamtergebnis von 87 Prozent auf Platz fünf. Beim Frontalaufpralltest schützte die Fahrgastzelle alle kritischen Körperbereiche, der Schutz von Insassen ist sehr gut und das Verletzungsrisiko gering. Ein Zentral-Airbagsystem schützt die vorderen Insassen bei einem Seitenaufprall gegeneinander.

Eine sehr hohe Sicherheit für erwachsene Insassen (92 Prozent) sowie bei der Kindersicherheit (88 Prozent) bringen dem Mazda CX80 fünf Sterne und den vierten Platz in der Gesamtwertung ein. Der fast fünf Meter lange SUV aus Japan bietet genügend Platz für alle gängigen Airbag-Systeme und verfügt über einen Bremsassistenten mit automatischer Notbremsung und über eine Müdigkeitswarnung.

Auf Platz drei im Test landet der Audi Q6 Etron, der seine Insassen sehr gut schützt. Die Tests mit Dummys wurden von den Prüfern mit voller Punktzahl bewertet. Der E-SUV verfügt über serienmäßige Assistenten für Notbremsen bei gefährdeten Fußgängern oder Radfahrern. Der Müdigkeitsassistent registriert einen einschlafenden Fahrer und reagiert mit einem Alarm darauf.

Der Zeekr X, das fünfte Modell aus China in den Top 10, erreichte im Test ein Gesamtergebnis 88 Prozent, denn sowohl erwachsene Insassen als auch Kinder sind in dem Fahrzeug sehr gut geschützt. Serienmäßig ist der elektrobetriebene SUV aus China mit einem Notbremsassistenten mit Erkennung gefährdeter Verkehrsteilnehmer und einem Aufmerksamkeitsassistenten ausgestattet. Wird ein Kind auf der Rückbank zurückgelassen, ertönt ebenfalls ein Alarm.

Das sicherste Auto des Jahres 2024 kommt aus Untertürkheim. Die Mercedes-Benz E-Klasse erreichte in der Gesamtwertung als einziges Fahrzeug 89 Prozent. Die Sicherheit von Erwachsenen und Kindern wurde als sehr gut bewertet, das Verletzungsrisiko sei für alle Insassen gering.

Doch im NCAP-Test gab es auch Flops: Der Dacia Duster konnte die Prüfer nicht überzeugen und landete mit drei von fünf Sternen auf Platz 35. Insbesondere beim Schutz der vorderen Insassen gibt es Mängel. So ist der Schutz für Erwachsene laut Euro NCAP gerade noch ausreichend, das Verletzungsrisiko gering bis hoch. Der Schutz für Kinder dagegen ist gut und das Verletzungsrisiko sehr gering bis gering.

Auf Platz 36 folgt der Jeep Avenger, der von den Prüfern ebenfalls nur drei Sterne erhielt. In dem Fahrzeug sind erwachsene Insassen ausreichend geschützt, das Verletzungsrisiko bei einem Unfall aber ist für den Nachwuchs teilweise sehr hoch. Hinzu kommt, dass der Avenger ab Werk nicht über eine Multikollisionsbremse verfügt.

Der Ford Tourneo Courier erreicht beim Erwachsenenschutz nur 62 Prozent, was dem Hochdachkombi den vorletzten Platz beschert. Insbesondere auf den Rücksitzen sind Erwachsene gefährdet. Im Test mit Dummys zeigte sich, dass ihre Köpfe nicht ausreichend geschützt sind. Kinder dagegen können sich im Tourneo Courier sicher fühlen, in dieser Kategorie erhielt er 80 Prozent. Dennoch bekam er insgesamt nur drei Sterne.

Auf dem letzten Platz der Gesamtwertung landet der Suzuki Swift. Grund dafür ist, dass in dem Kleinwagen aus Japan laut Testern sowohl erwachsene Insassen als auch Kinder nicht ausreichend geschützt sind. Fußgängern und Radfahrern dagegen bietet er ausreichend Schutz, in dieser Kategorie erzielt das Fahrzeug 76 Prozent. Insgesamt reichte es aber nur für drei Sterne.