Ein Start-up-Unternehmen aus Kalifornien will es mit den ganz Großen aufnehmen: Der elektrisch angetriebene RAESR Tachyon Speed soll fast 390 km/h schnell werden. Besonders auffällig ist das Design des Hypercars, das eher an einen Kampfjet als an ein Auto erinnert.
Das Elektroauto veranlasst Tüftler zu immer neuen Höchstleistungen. Weltweit befassen sich Ingenieure und Technikstudenten mit dem leisen Antrieb, hinter dem eine so enorme Power steckt. Das Start-up RAESR aus Kalifornien ist über den Bastelstatus schon weit hinaus: Mit dem jetzt vorgestellten Hypercar RAESR Tachyon Speed will der Hersteller neue Rekorde aufstellen.
RAESR Tachyon Speed leistet 1.250 PS
Die Leistungsdaten, die die Newcomer ihrem neuen Geschoss zuschreiben, sprechen eine deutliche Sprache: Die Elektromotoren sollen 1.250 PS leisten und irrwitzige 4.949 Newtonmeter Drehmoment mobilisieren. Damit soll der Tachyon Speed in rund drei Sekunden über die 100-km/h-Marke beschleunigen – so weit, so gut. Auch Modelle von Tesla können Tempo 100 in unter drei Sekunden erreichen. Das eigentliche Highlight des Tachyon Speed ist seine Höchstgeschwindigkeit: 240 Meilen pro Stunde will RAESR mit dem Elektro-Boliden erreichen. Das sind umgerechnet rund 390 km/h.
Dafür braucht es nicht nur reichlich Motorleistung, sondern auch eine effektive Aerodynamik. So ist die Karosserie des Tachyon extrem flach gehalten, das Cockpit befindet sich mittig unter einer Glaskanzel. Große Luftdurchlässe führen zu beinahe frei stehenden Radkästen. Auf dem Heck steht ein großer Spoiler, der beinahe wie ein Leitwerk daherkommt und die Kampfjet-Optik des Autos weiter unterstreicht. 454 Kilogramm Abtrieb soll alleine der Heckflügel generieren.
Carbon drückt das Gewicht des Hypercars
Durch den Einsatz von zahlreichen Carbonteilen für die Karosserie soll der Wagen vergleichsweise schlanke 1.338 Kilogramm auf die Waage bringen. Wenig Applaus verdient die Reichweite: RAESR gibt sie bei Fahrten durch die Stadt mit eher durchschnittlichen 240 Kilometern an. Ein größerer Akku würde aber höchstwahrscheinlich das Gewicht des Tachyon zu weit nach oben treiben.
Schon seit 2012 arbeitet das Unternehmen an der Realisierung des "elektrischen Hypercars der nächsten Generation". Wann das Auto auf den Markt kommen wird, ist noch nicht gesichert. Seinen Namen hat der RAESR Tachyon Speed übrigens von den sogenannten Tachyon-Teilchen. Dabei handelt es sich um Teilchen aus der theoretischen Physik, die sich schneller fortbewegen als das Licht. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.