Wenn Raser mit hohem Tempo durch die Gegend fahren, erleben sie dies nach Ansicht von Verkehrspsychologen als Herausforderung.

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"Sie haben die Illusion, die Situation zu beherrschen, und blenden die Risiken aus", sagte TÜV-Süd-Psychologe Jürgen Brenner-Hartmann, Präsident einer gemeinsamen Tagung der Deutschen Gesellschaften für Verkehrspsychologie (DGVP) und Verkehrsmedizin (DGVM) in Bonn. Durch ein schnelles Auto fühlten sich die Raser - fast ausschließlich junge Männer - stark und kompetent.

Zunehmend würden Leihwagen genutzt, um wenigstens einmal mit einem PS-starken Wagen imponieren zu können. "Da wird viel Geld in die Hand genommen, um für ein Wochenende mal ein solches Auto fahren zu können", sagte Brenner-Hartmann.

"Und dann will man das natürlich auch ausnutzen." Bei dem bis Samstag dauernden zweitägigen Symposium in Bonn diskutieren die rund 350 Teilnehmer über Risikoverhalten im Verkehr.  © dpa

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