Auf das Performance-Coupé M4 CS folgt nun die Limousine BMW M3 CS. Das Kürzel steht bei den Münchnern für Competition Sport und bedeutet vor allem geringeres Gewicht bei höherer Leistung. Die Kehrseite der Medaille: Die CS-Variante des BMW M3 ist streng limitiert.

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BMW wird vom neuen M3 CS sogar noch weniger Exemplare als vom BMW M4 CS anbieten. Hat man das Produktionslimit dort bei 3.000 Exemplaren festgelegt, soll die Fertigung des viertürigen Bruders bereits bei einer Stückzahl von 1.200 Fahrzeugen stoppen. Interessenten sollten also nicht zu lange zögern.

BMW M3 CS: Leistung rauf, Gewicht runter

BMW M steht bekanntermaßen für leistungsfähige Motoren. Kein Wunder also, dass man es sich auch in diesem Fall nicht nehmen lässt, es nicht beim Triebwerk des Serien-M3 zu belassen. Der doppelt aufgeladene 3,0-Liter-Reihensechzylinder generiert im neuen BMW M3 CS genau wie schon im Schwestermodell 460 PS. Das sind immerhin 29 PS mehr als im konventionellen M3. Das Drehmoment konnte sogar um 50 auf nunmehr 600 Newtonmeter gesteigert werden.

Diverse Carbon-Teile drücken das Gewicht im Vergleich zur Serie zudem um rund zehn Kilo. Den Sprint auf Tempo 100 soll der M3 CS somit in lediglich 3,9 Sekunden erledigen. Der Serien-M3 genehmigt sich 0,4 Sekunden mehr und auch der BMW M3 mit Competition-Paket kommt nicht unter die Marke von 4,2 Sekunden. Hinzu kommt, dass der neue BMW M3 CS von Haus aus mit dem M Driver's Package ausgerüstet sein wird und somit bereits am Werk eine Höchstgeschwindigkeit von abgeregelten 280 km/h erlaubt. Ohne das normalerweise aufpreispflichtige Paket rennt ein M3 nur 250 km/h schnell.

Dank Sportdifferenzial zur Driftmaschine

Ebenfalls zur Serienausstattung des BMW M3 CS gehört ein Sportdifferenzial samt Sperre. In Verbindung mit dem adaptiven M-Fahrwerk sollen jederzeit kontrollierte Drifts möglich sein, ohne dass bei der Power-Limousine die Alltagstauglichkeit auf der Strecke bleibt. Je nachdem, ob man dem BMW M3 CS vorzugsweise auf der Rennstrecke die Sporen geben will oder eher einen familientauglichen Sportwagen für den Alltag sucht, zieht BMW wahlweise straßenzugelassene Semi-Slicks oder herkömmliche Sportreifen für die Straße auf die speziellen und besonders leichten Felgen auf.

Abgerundet wird das sportliche Gesamtpaket von einer individuell abgestimmten Sportabgasanlage, die beim BMW M3 Competition Sport für einen standesgemäßen Klang sorgt. Wer jetzt Lust auf mehr bekommen hat, sollte sich den Januar 2018 im Kalender anstreichen. Ab dann nimmt BMW Bestellungen für den streng limitierten M3 CS an. Über Preise schweigt man sich bis jetzt aus. Zur Einordnung: Die CS-Variante des M4 kostet ab 116.900 Euro.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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