Sie sind heiß begehrt und in der Regel teuer: Oldtimer-Autos. Beim Kauf sollte man allerdings auf einige Dinge besonders achten.

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Der Kauf eines Oldtimers kann besonders bei Liebhabern große Glücksgefühle auslösen. Die können allerdings schnell in Frustration umschlagen, wenn der Wagen nicht richtig gepflegt und gewartet wurde.

Viele Details verraten, wie mit dem alten Wagen vorher umgegangen wurde, heißt es in der Zeitschrift "Classic Cars" (Ausgabe 2/2020). Unverzichtbar sei ein Ordner mit Reparatur- und Ersatzteil-Rechnungen, auf denen Daten und Kilometerstände vermerkt sind.

Kühl- und Bremsflüssigkeit prüfen

Vor dem Kauf sollten Kühl- und Bremsflüssigkeit etwa mit Frostschutzprüfer und Bremsflüssigkeits-Tester kontrolliert werden. Im Motoröl weist brauner Schlamm auf Wasser hin. Funktionieren gleich mehrere Lichter am Fahrzeug nicht, kann das auf einen sorglosen Umgang des Vorbesitzers oder ein Elektrikproblem hindeuten.

Mit einem Multimeter lässt sich der Ruhezustand der Batterie prüfen. Der Luftfiltereinsatz darf nicht schwarz sein. Auch der Isolatorfuß der Zündkerzen darf keinesfalls schwarz, verölt oder gar verformt sein.

Ebenfalls gecheckt werden muss das Alter der Reifen und deren Profil sowie die Radaufhängung. Über das Radlagerspiel gibt das klassische Rütteln nur unzureichend Auskunft - hier ist ein Spezialist gefragt.

Bremsscheibe und Beläge ansehen

Kann man ein Rad abnehmen, lassen sich Bremsscheibe und -beläge ansehen. Auch der Blick unter das Auto gehört dazu: Besteht ein Ölverlust? Ein guter Wartungsindikator ist das Abgassystem: Ist der Auspuff löchrig, kaputt oder nur notdürftig geflickt? Daneben sollte die Karosserie etwa bezüglich Reparaturen oder Rostschäden ins Visier genommen werden.

Bei Schiebedächern sollten neben der Funktion die Abläufe auf Schmutz überprüft werden. Weiterhin ist ein Blick auf die Türfangbänder ratsam. Auch Radio, Lüftung und Heizung sollten funktionieren. (dpa/tmn/wag)

Forschung: Neue Batterie für E-Autos lädt innerhalb von 10 Minuten

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