Turin (dpa/tmn) - Der im Jahr 2010 als Studie präsentierte Nachbau des Lancia Stratos kommt in einer Kleinserie auf die Straße. Die Neuinterpretation des legendären keilförmigen Coupés aus den 1970er Jahren soll ihre Publikumspremiere im März auf dem Genfer Autosalon (8. bis 18. März) feiern.
Maximal 25 Exemplare sollen vom neuen Stratos entstehen, teilte der Hersteller mit. Hinter dem Projekt steht der Chef des Automobilzulieferers Brose, Michael Stoschek. Er hat das erste Fahrzeug gemeinsam mit seinem Sohn entwickelt und vom Designstudio Pininfarina bauen lassen.
Nun hat der ebenfalls in Turin ansässige Hersteller Manifattura Automobili Torino (MAT) die Lizenz für den Bau von 25 Fahrzeugen erworben und die Serienfertigung gestartet. Zu technischen Details machte MAT noch keine Angaben, genauso wenig wie zum Preis.
Der originale Lancia Stratos aus den 1970er Jahren fuhr in der Straßenversion mit einem 2,4 Liter großen V6-Benziner mit rund 147 kW/200 PS. Die Neuinterpretation von 2010 hat einen 4,3 Liter großen V8-Benziner, der auf 397 kW/540 PS kommt und ein Spitzentempo von 274 km/h ermöglicht. Ob dies auch die Eckdaten für die neue Kleinserie sind, lassen die Beteiligten bis zum Genfer Autosalon noch offen. © dpa
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