München - Klar, es geht nicht immer. Aber besonders im Winter legt man sich besser mehrere geplante kurze Einzelfahrten zu einer größeren Tour mit warmgefahrenen Motor zusammen. Das verhindert jedes Mal den kompletten Kaltstart, so der Tüv Süd. Das schont auch die Batterie. Die Zwischenstopps hält man dann möglichst kurz.

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Als Faustregel braucht ein Auto demnach rund vier Kilometer, bis der Motor warmgefahren ist und seine normalen Verbrauchs- und Leistungswerte erreicht. Wie viel genau, hängt vom Modell, dessen Motor, der Fahrweise und den Außentemperaturen ab.

Bei kaltem Motor steigen Spritverbrauch und Schadstoffausstoß an. Der Katalysator ist noch nicht betriebsbereit und das Öl speziell im Winter noch sehr zähflüssig.

Nicht warten - starten und losfahren

"Umwelt und Technik leiden, wenn der Motor nach dem Kaltstart im Leerlauf arbeitet", äußert sich Jürgen Lebherz vom Tüv Süd. Daher gilt: Starten und sofort losfahren. Arbeiten wie Scheiben frei kratzen erledigt man vorher - mit ausgeschalteten Motor. Ansonsten droht hierbei ein Bußgeld von 80 Euro.  © dpa

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