Berlin - Es mag mancherorts zwar noch etwas länger dauern, aber der Frühling klopft Ende Februar zuweilen ziemlich spürbar an. Steigen die Nachttemperaturen konstant über 5 Grad Celsius, endet bei den heimischen Kröten die Winterstarre und sie wandern zu ihren Laichgebieten, berichtet der Auto Club Europa (ACE) – vorzugsweise im Schutze von Dunkelheit und Dämmerung. Dabei queren sie nicht selten Straßen, was schnell gefährlich wird.

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Doch egal, wie possierlich das Spektakel sein mag, und egal, wie groß das eigene Tierschutzherz auch ist: Wer die Tiere sichtet, verzichtet auf riskante Brems- und Ausweichmanöver, denn die können gefährlich bis tödlich enden. Wichtig: Nur dann bremsen oder gar ausweichen, wenn weder man selbst noch andere in Gefahr dadurch kommen.

Überfahrene Kröten sorgen für einen schmierigen Film auf der Straße

So ist nicht auszuschließen, dass die Tiere auch überfahren werden. Das sorgt aber für einen zuweilen sehr rutschigen Schmierfilm auf der Straße, berichtet der ACE. Vor allem für Fahrräder, Motorräder, Rollern und Co. erhöht sich dadurch die Sturzgefahr.

Vor allem dort, wo Verkehrszeichen auf Krötenwanderungen hinweisen, gilt daher: Tempo drosseln, noch vorausschauender fahren und die Ränder der Straße noch besser im Blick halten. Besonders in der Nähe von Seen, Teichen oder Tümpeln steigt die Gefahr.

Achtung: Mancherorts sorgen auch Menschen dafür, den Tieren sicherer über die Straße zu helfen oder sie inspizieren spezielle Schutzzäune und Krötentunnel, die entlang einiger Strecken gibt. Also vermehrt mit Fußgängern entlang der Straßen rechnen und entsprechend angepasst fahren.  © Deutsche Presse-Agentur

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