Ahhhh! Es riecht nach Frühling, die Sonne wird stärker und die Freiluftsaison geht wieder los. Wer noch kein Cabrio hat, aber Lust auf etwas Open-Air-Spaß hat, sollte beim Autokauf nicht kopflos sofort beim ersten Angebot zuschlagen. Diese fünf Tipps helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.
Bei der Investition in ein Cabriolet kann doch so viel nicht schief gehen. Einfach die üblichen Regeln beim Autokauf beachten und ab geht's: Dieser Irrglaube kann schnell dazu führen, dass mühsam erspartes Geld plötzlich wie vom Winde verweht ist. Cabrios sind nicht nur spezielle Autos, wer sich einen der Flitzer leisten möchte, sollte auch besondere Kaufaspekte berücksichtigen. Ansonsten könnte eine Summe von störenden Kleinigkeiten zu einer großen Spaßbremse werden, die jede Freude an erfrischenden Sommerfahrten mit einem offenen Verdeck verdirbt.
Intensiver Check
Untersuchen Sie Ihren möglichen Traumwagen auf Herz und Nieren. Die zusätzlichen Punkte, die Sie (im Vergleich zu gewöhnlichen Autos) bei einem Cabrio abarbeiten sollten, befassen sich überwiegend mit dem Verdeck. Prüfen Sie den Zustand gründlich: Sind die Dichtungen in Ordnung, wie steht es um die Knickstellen? Gibt es Erfahrungsberichte, wie wartungsanfällig das elektrische Dach ist? Und ist es leicht zu bedienen? Für Cabriofahrer gibt es nichts Schlimmeres, als einen Wolkenbruch und ein Verdeck, welches man nicht ordnungsgemäß schließen kann. Nicht zu vergessen: Wie steht es um den Verdeckkasten?
Ausgiebige Probefahrt
Die übliche Probefahrt ist bei einem Cabrio gleich doppelt wichtig. Testen Sie den Wagen sowohl mit offenem als auch mit geschlossenem Verdeck. Proben Sie, ob Ihnen das Fahrgefühl zusagt und Sie sich mit der besonderen Rundum-Sicht arrangieren können. Tipp: Fahren Sie auch durch die Waschstraße, dann wissen Sie, ob das Verdeck tatsächlich dicht ist.
Ladevolumen beim Cabrio
Wer ein Cabrio besitzt, wird sicherlich auch mal eine mehrtägige Tour im Sommer ins Auge fassen. Das Problem: Das Stauvolumen der Fahrzeuge lässt meist arg zu wünschen übrig – gerade bei Fahrzeugen, deren Verdeck im Kofferraum verschwindet. Hinzu kommt, dass viele Roadster nur eine geringe Nutzlast haben. Achten Sie daher vor dem Kauf darauf, dass der Kofferraum ihren Anforderungen entspricht oder inwiefern Sie platzmäßig nachrüsten können.
Zusatzinvestition: Windschutz?
Fahrten mit dem Cabrio machen am meisten Spaß, wenn das Verdeck offen ist, einem ein angenehmer Fahrtwind um die Ohren saust und die Sonne während der Fahrt in vollen Zügen genossen werden kann – das macht den Reiz der Fahrzeugklasse aus. Schade nur, wenn aus dem erfrischenden Lüftchen ein kräftiger Wind wird. Ehe Sie sich versehen haben Sie sich einen steifen Nacken geholt. Sollte Ihr Traumcabrio werkseitig nicht ausreichend abgeschottet sein, muss dies noch kein Grund gegen einen Kauf sein. Im Handel gibt es für fast alle Modelle entsprechende Windstopper (auch: Windschott).
Dämmung ist nachrüstbar
Ähnliche Möglichkeiten gibt es, wenn das Cabrio bei Touren mit geschlossenem Dach motorseitig Krawall macht. Einige Modelle sind kaum bis gar nicht gedämmt. Wer dennoch nicht auf ein anderes Objekt wechseln möchte, kann mit speziellen Stoffen die Dämmung nachrüsten. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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