Letzten Freitag hat die Serienproduktion des lang erwarteten Tesla Model 3 begonnen und schon postet Tesla-Gründer Elon Musk die ersten Fotos seines fertigen neuen Babys. Wenn alles gut läuft, könnte der kompakte Stromer der endgültige Durchbruch für das Unternehmen auf dem hart umkämpften Automobilmarkt sein.
Was haben
Bringt das Tesla Model 3 die lang erwartete Wende?
Das gezeigte Modell mit der Seriennummer 1 ist das erste serienmäßige Fahrzeug. Alle bislang gezeigten Fotos und Modelle waren Versuchsfahrzeuge oder Prototypen. Der kleinste Tesla könnte nicht nur für das Unternehmen selbst ein großer finanzieller Erfolg werden, die viertürige Kompaktlimousine könnte auch auf dem Gesamtmarkt der Elektrovehikel für einen Umschwung sorgen – vergleichbar mit dem iPhone von Apple bei den Smartphones mit Touchscreen. Und das ist auch das große Ziel von Musk: die Elektrifizierung der Massen.
Trotz aller Euphorie ist es noch ein weiter Weg dahin. Denn derzeit muss der Milliardär nicht nur die Produktion des Model 3 voranbringen. Auch die riesige Akkufabrik "Giga Factory" in der Wüste Nevadas soll so schnell wie möglich ihren Dienst beginnen. Der Elektropionier ist dennoch zuversichtlich: Schon im Dezember dieses Jahres soll die monatliche Stückzahl des neuen Model 3 20.000 Fahrzeuge überschreiten. Zum Preis des Autos ist allerdings immer noch nichts Konkretes bekannt. Bisher gehen verschiedene Medien von einem Basispreis von rund 30.000 US-Dollar aus. Wann das Modell in Deutschland zu kaufen sein wird, ist ebenfalls noch nicht klar.
Elon Musk braucht gute Nachrichten
Auch wenn es derzeit gut zu laufen scheint bei Elon Musk: Es ist klar, das sein Unternehmen dringend gute Nachrichten braucht. Erst kürzlich schnitt das Model S bei einem Crashtest nicht besonders gut ab, auch die Aktionäre sind nicht zufrieden mit dem aktuellen Fahrzeugabsatz. Das Tesla Model 3 scheint also maßgeblich über die Zukunft der Kalifornier zu entscheiden. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.