München - Mini setzt die Generation E an die frische Luft. Denn nachdem die BMW-Tochter im letzten Sommer viel Zuspruch für die elektrische Umrüstung eines aktuellen Cabrios geerntet hat, wollen die Briten das Einzelstück nach eigenen Angaben jetzt in Serie bringen - allerdings zunächst nur 999 Mal.
Umgekehrt proportional zu den Stückzahlen ist der Preis: Der soll laut Mini bei 60 000 Euro starten und ist damit rund doppelt so hoch wie beim Einstiegsmodell des konventionellen Cabrios.
Vom elektrischen Mini mit festem Dach trennen das Open-Air-Modell über 20 000 Euro. Dafür allerdings sitzen die Kunden auch im einzigen elektrischen Cabrio der Saison, argumentiert Mini. Denn Autos wie der Polestar 6, das Maserati GranCabrio oder der neue Tesla Roadster kommen frühestens 2024. Und weder der Fiat 500 noch der Smart EQ gelten den Briten als vollwertige Cabrios.
Zu teuer? Die Zukunft ist auch offen
Während Mini mit der geräuschlosen Offenheit ein völlig neues Fahrgefühl verspricht, ändert sich an der Technik nichts: Es bleibt bei 135 kW/184 PS und bis zu 150 km/h Spitzengeschwindigkeit sowie rund 230 Kilometern elektrischer Reichweite, bestätigen die Briten.
Fürs Erste bleibt die elektrische Fahrt unter freiem Himmel ein ebenso teures wie exklusives Vergnügen. Doch langfristig will Mini mehr E-Fahrern für weniger Geld den Kopf frei machen: Wenn im nächsten Jahr die neue Generation des Mini startet, soll der deshalb ebenfalls auch als Cabrio kommen, und zwar ohne Limitierung. © dpa
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