Wer schon einmal eingeparkt wurde, weiß, wie nervenaufreibend eine solche Situation sein kann. Hupen hilft in der Regel nicht weiter. Aber es gibt andere Alternativen, mit denen Sie aus der Situation herauszukommen.
Der Stress beim Weihnachtsshopping ist ohnehin schon immens und dann werden Sie auch noch eingeparkt. Spätestens jetzt dürften die Nerven wie Drahtseile gespannt sein. Dumm nur: Die klassische Dauerhupe wird Ihnen gerade in der City kaum etwas bringen. Ruft man aber gleich die Polizei oder gibt es noch andere Möglichkeiten, die wieder zur freien Fahrt führen?
Hupen kann nach hinten losgehen
Die meisten Autofahrer setzen zumindest anfangs auf spontanes und energisches Hupen, wenn sie eingeparkt wurden. Das hilft in den meisten Fällen allerdings nicht weiter und ist außerdem auch noch nervig für Anwohner und andere Verkehrsteilnehmer sowie Passanten. Hinzukommt, dass laut §16 der Straßenverkehrsordnung lediglich in einer Gefahrensituation von der Hupe Gebrauch gemacht werden darf.
Die Polizei kann weiterhelfen
Wurden Sie nicht in zweiter Reihe zugeparkt und handelt es sich nicht um eine offensichtlich vorübergehende Situation gibt es in der Regel gleich zwei Einparker - den Vorder- und den Hintermann, die ihr Auto zu dicht an Ihres gestellt haben.
In diesem Fall haben Sie eigentlich nur eine Wahl: Rufen Sie die Polizei. Eigenmächtige Entscheidungen zu treffen, wäre jetzt unklug. Überlassen Sie es den Beamten, welches Auto abgeschleppt werden soll. Diese kümmern sich darum, dass die Situation schnellstmöglich geklärt werden kann.
Auf keinen Fall eigenständig handeln
Bestellen Sie unter keinen Umständen auf eigene Faust einen Abschlepper. Das ist Sache der Polizei. Da es sich beim Parkplatz für gewöhnlich um öffentlichen Verkehrsraum handelt, fällt die Zuständigkeit in den Bereich der Beamten, die infolgedessen auch den Halter des Fahrzeugs ermitteln, der bei einem Abschleppvorgang die entsprechenden Kosten tragen muss.
Taxi als Alternative in der Not
Haben Sie weder Zeit, auf die Polizei noch auf den Abschlepper zu warten, können Sie ein Taxi bestellen. Allerdings sollten Sie vorher unbedingt die Polizei verständigen und über den Sachverhalt aufklären. Gibt diese grünes Licht für eine Taxifahrt, besteht sogar die Möglichkeit, dass der Zuparker die Kosten für die Tour übernehmen muss. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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