Länger als ursprünglich geplant hat es gedauert, bis die US-Tuningschmiede Callaway die Pläne in die Tat umsetzen konnte, doch jetzt ist es so weit: Der Callaway Aerowagen ist ein passgenauer Umbau für die Corvette C7, die aus dem Sportwagen einen schicken Shooting Brake macht. Interessiert? Der Umbau bleibt kein Einzelstück.

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Tuner, die sich mit dem kultigen US-Sportwagen Chevrolet Corvette befassen, gibt es wie Sand am Meer. Ob Kompressorumbauten, Verstellfahrwerke oder Carbon-Tuning – alles nichts Neues. Auch die Corvette-Experten von Callaway aus Kalifornien bieten so etwas an, doch sie haben seit Kurzem auch noch etwas ganz anderes im Programm: den Callaway Aerowagen. Dabei handelt es sich zwar streng genommen nicht um ein gänzlich eigenentwickeltes Fahrzeug, doch die C7-Basis bekommt durch den aufwendigen Umbau einen völlig neuen Charakter. Ein aus Carbonkomponenten gebautes Shooting-Brake-Heck verwandelt die Corvette gewissermaßen in einen amerikanischen GTC4 Lusso – der Ferrari mit dem Kombiheck.

Callaway Aerowagen ist auch für die Z06 zu haben

Zwar belässt es Callaway beim serienmäßigen Heckantrieb der Corvette C7, und auch eine zweite Sitzreihe lässt sich aufgrund der Karosseriestruktur des Sportwagens nicht realisieren, doch die Seitenlinie erinnert tatsächlich stark an den Italiener. Das Dach fällt sportlich elegant nach hinten stark ab und endet mit einem kleinen Dachkantenspoiler und der schmalen, darunterliegenden Heckscheibe. Zusätzliche Dreiecksfenster verstärken den Shooting-Brake-Charakter. Das Targa-Dach der Corvette bleibt unberührt, das gilt auch für die restlichen Komponenten des Autos.

Immerhin soll der komplett aus Kohlefaserlaminat bestehende Umbau für ein Plus an Gepäckvolumen sorgen, was den Aerowagen zum urlaubstauglichen GT macht. Auf Wunsch wird das Heck in Sichtcarbon oder in Wagenfarbe ausgeführt. Übrigens: Wem die C7 Stingray nicht dynamisch genug ist, der bekommt das Kombiheck auch für die 659 PS starke Corvette Z06. Weitere Tuningkomponenten von Callaway, wie etwa Motortuning oder Tieferlegungen, sind gegen Aufpreis zu haben.

15.000 US-Dollar verlangt der Corvette-Spezialist

Callaway spielt schon seit einigen Jahren mit dem Gedanken, einen solchen Umbau anzubieten. Die Entwicklung hat nun aber doch mehr Zeit in Anspruch genommen, als ursprünglich veranschlagt. Dafür soll es jetzt aber nicht bei einem Einzelstück bleiben: Wer seiner "Vette" das schicke Heck verpassen will, bekommt es auch. Voraussetzung dafür: Mindestens 15.000 US-Dollar und die Möglichkeit, den Sportwagen direkt in Kalifornien bei Callaway abzuliefern. Wer die Bauteile lackiert haben möchte, zahlt noch einmal 1.500 US-Dollar extra. Bleibt noch die Basis: die kostet in Deutschland mindestens 79.500 Euro.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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