Fahrer mit sportlichem Ehrgeiz werden beim kommenden BMW M2 Competition rundum versorgt. Mit einem großen Programm an hauseigenen Tuningteilen können sie den supersportlichen M2 noch besser auf die Kurvenhatz vorbereiten.
Der kürzlich vorgestellte BMW M2 Competition bietet schon ab Werk gute Voraussetzungen für schnelle Runden auf der Rennstrecke. Durch den doppelt aufgeladenen Motor des M4 bringt er es auf satte 410 PS – 40 mehr als der auch nicht schwache reguläre BMW M2. Damit ist er gut für 4,2 Sekunden auf 100 km/h und soll den Spagat zwischen Alltag und Nordschleife mit Bravour meistern.
Weniger Gewicht und bessere Straßenlage
Die M Performance Parts sollen das sportliche Potenzial des M2 Competition zusätzlich steigern. Im Mittelpunkt stehen die Gewichtseinsparungen und Verbesserungen am Fahrwerk. Auch die Optik kommt nicht zu kurz.
Ein noch sportlicheres Fahrverhalten verspricht das Gewindefahrwerk. Es ermöglicht eine Tieferlegung um bis zu zwei Zentimeter und lässt sich in der Dämpfung genau einstellen: in der Druckstufe 12-fach, in der Zugstufe 16-fach. Die neutralere Fahrweise und geringere Wankneigung sollen sich vor allem in schnell durchfahrenen Kurven bemerkbar machen.
Bremsen wie beim Langstreckenrennen
Für rabiate Verzögerung bei gleichzeitig geringem Gewicht bietet BMW Sechs-Kolben-Festsättel für die Vorderachse und Vier-Kolben-Festsättel für die Hinterachse aus Aluminium an. Passend dazu ist ein Sportbremsbelag im Angebot. Ähnliche Bremsbeläge werden bei Langstreckenrennen verwendet; sie sind für starke Bremswirkung unter hoher thermischer Belastung ausgelegt.
Viel Gewicht sparen auch die 19-Zoll-Schmiederäder mit ihren Y-Speichen. In Kombination mit den neuen Bremsen beträgt die Gewichtseinsparung pro Rad 3,2 kg gegenüber den originalen Rädern und Bremsen. Weil diese Einsparung bei den ungefederten Massen anfällt, dürfte sie sich spürbar auf Lenkverhalten und Fahrdynamik auswirken.
Carbonteile sparen reichlich Gewicht
Weitere Gewichtseinsparungen werden mit Carbonteilen erzielt. Die Motorhaube mit wird teilweise klar lackierte und lässt das Carbon absichtsvoll erkennen. Zudem hat die Motorhaube erstmals beim M2 einen Powerdome, also eine Ausbuchtung für den Motor. Die Motorhaube spart 5 kg Gewicht, weitere 6 kg mobilisiert der Heckspoiler aus Carbon.
Interessante Beobachtungen verspricht der „M Performance Drive Analyser“. Das Gerät zeichnet Geschwindigkeit, Motordaten, Gaspedal- und Bremsnutzung sowie die Querbeschleunigung auf. Das ermöglicht die Analyse des Fahrgeschehens und hilft dem Fahrer, Verbesserungspotenzial zu erkennen.
Neben den Funktionsteilen bietet BMW allerhand dekorative Teile an, um den sportlichen Charakter des Autos zu betonen. Dazu zählen Schwelleraufsätze und Außenspiegel aus Carbon sowie für den Innenraum LED-Beleuchtungen und das Lederlenkrad. Die Preise für den M2 Competition und die Performance Parts stehen noch nicht fest. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
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