Schon alles gepackt für den Winterurlaub 2017? Wer mit dem Auto demnächst in den Urlaub aufbricht und in schneereiche Gebiete fährt, sollte sich einigermaßen darauf vorbereiten. Das gilt für die Technik am Auto genauso wie für das Verstauen der Ski-Ausrüstung. Mit diesen Tipps gibt’s keine kalten Füße!

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Wer über die Feiertage in die Berge fahren oder seine Liebsten trotz Schneegestöber in der Heimat besuchen will, kommt um eine gründliche Vorbereitung meist nicht herum. Das fängt bei der Technik des Autos an, geht über das Gepäck und endet schließlich mit Ihnen selbst, als Fahrer des Autos.

Fahrt in den Winterurlaub: Beobachten Sie das Wetter

Ist das Datum bekannt, an dem Sie mit dem Auto verreisen werden, sollten Sie sich zwei bis drei Tage zuvor den Wetterbericht und die Stauprognosen ansehen. Mit welcher Wetterlage müssen Sie rechnen? Gibt es Blitzeis oder Sturmböen? Gesperrte Autobahnen oder Passstraßen in den Alpen, die aufgrund des Winters nicht befahrbar sind, sollten Sie zur Kenntnis nehmen. Winterreifen auf Ihrem Pkw sind technisch das Mindeste – auch wenn in Ihrer Region zunächst kein Schnee erwartet wird, können niedrige Temperaturen Sommerreifen zu einem echten Sicherheitsrisiko machen.

Schneeketten in den Alpen angebracht

Setzen Sie deshalb auf Reifen mit der M+S-Markierung oder dem neuen Alpine-Symbol (dreigezacktes Bergpiktogramm mit einer Schneeflocke in der Mitte). Sind Ihre Ziele die Skigebiete in den Alpen, ist es außerdem ratsam, einen Satz Schneeketten einzupacken. Der Markt hält zahlreiche Varianten bereit, die Preise reichen von 30 Euro bis über 400 Euro. Wenn es richtig winterlich wird, sind viele Straßen in den Gebirgen ohne die Ketten kaum mehr befahrbar. In einigen Teilen der Alpenregion (unter anderem in Gebieten von Tirol) sind Schneeketten im Winter sogar Pflicht. Das Anlegen der Ketten sollte zuvor wenigstens einmal geübt werden, um Stress am Einsatzort zu vermeiden.

Darüber hinaus sollten Sie sämtliche Flüssigkeiten im Auto checken: Hat der Kühler genügend Frostschutz? Ist der Wischwasserbehälter mit ausreichend Reinungsmittel und Frostschutz befüllt? Was sagt der Ölstand? Eine Panne bei Minusgraden oder im Schneegestöber will wirklich niemand erleben müssen. Für den Notfall sollten Sie dennoch warme Decken und ein wenig Proviant einpacken. Wenn Sie ins Ausland fahren, sollten Sie zudem über eine ausreichende Versicherung bei Pannen nachdenken. Viele Automobilclubs bieten etwa erweiterten Schutz an.

Skiurlaub: Skiausrüstung sollte richtig verstaut werden

Wer gerne Ski oder Snowboard fährt und schon im Herbst auf die ersten Schneeflocken wartet, weiß: Das Einräumen des gesamten Ski-Equipments gestaltet sich meist schwieriger als angenommen. Wenn Ihr Auto daher bereits bis unter das Dach beladen ist, können Dachboxen oder spezielle Dachträger für den nötigen Stauraum sorgen. Ski und Boards sollten ohnehin nicht im Innenraum transportiert werden, da die scharfkantigen Bretter schnell zu gefährlichen Geschossen für die Insassen werden können: Korrekt montiert, sind Dachbox oder Dachträger eine sichere Transportlösung.

Wer sein Equipment dennoch im Wageninneren transportieren möchte, muss vor allem die Ski gut fixieren und nach Möglichkeit so festzurren, dass sie so schnell nichts in Bewegung versetzen kann. Einige Autos verfügen zudem über Durchladeöffnungen zum Kofferraum. Längere Ski lassen sich dort gut verstauen. Die bessere Lösung bleibt dennoch der Dachträger.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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