Wenn ein Multimillionär wie James Hull eine Sammlung von Oldtimern von Jaguar und Co verkauft, sind Rekorde nicht weit. So stellen die 543 Fahrzeuge tatsächlich die größte Privatsammlung britischer Klassiker der Welt dar - die nun in den Besitz von Jaguar Land Rover übergegangen ist.
Wie viele Millionen der Autohersteller am Ende hinlegen musste, ist nicht bekannt. Laut Bericht der "Daily Mail" stand die Sammlung im Mai 2014 für rund 126 Millionen Euro offiziell zum Verkauf. Irgendwo in dieser Gegend dürfte die Summe sich also eingependelt haben.
Einsatz für Historie und Prestige
Von den Klassikern sind 130 Modelle aus dem Hause Jaguar, sämtliche Fahrzeuge der Sammlung sind laut Angaben des Autobauers in einem hervorragenden Zustand. Der Kauf habe vor allem zwei Zielsetzungen: Jaguar wolle zum einen das automobile Kulturerbe Großbritanniens sichern und konservieren. Zudem stehe ein unternehmensbezogenes Ziel im Vordergrund: die Schärfung des Profils der Marke mit der Raubkatze als prestigeträchtiger Hersteller britischer Sportwagen. Dafür werden künftig diverse Einzelstücke der Sammlung bei Kunden- oder Premieren-Events sowie Fahrveranstaltungen im Rampenlicht stehen.
Verkäufer mit hehren Motiven
James Hull hat unterdessen betont, dass sein vorderstes Ziel nicht gewesen sei, so viel Geld wie möglich beim Verkauf herauszuschlagen. Er habe die Zukunft der Sammlung in Großbritannien mit Hilfe des passenden Verwalters sichern wollen - ein Plan, der mit Jaguar Land Rover durchaus aufgegangen ist. © 1&1 Mail & Media/ContentFleet
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.