Was ist ein Browser – einfach erklärt
Was ist ein Internet-Browser und was genau macht er? Was sind bekannte Browser und welchen Browser habe ich selbst auf meinem Rechner oder Handy? In diesem Artikel finden Sie Infos rund um das Thema Webbrowser.
Browser – einfach erklärt
Einfach gesprochen ist ein Browser ein Computerprogramm bzw. eine Software, mit der man Internetseiten aufrufen kann. Aufgabe des Browsers ist es, für eine korrekte Darstellung von Inhalten im Internet zu sorgen. Der Browser sorgt also dafür, dass Sie Texte, Bilder und Videos auf Webseiten anschauen können. Und ebenso hilft er Ihnen dabei, Programme und Dateien aus dem Internet herunterzuladen.Somit ist der Browser quasi unsere "Eintrittskarte" für das World Wide Web: Ohne ihn hätten wir auf dem PC, dem Tablet oder dem Smartphone keinen Zugang dazu. Internetsurfen, so wie wir es heute kennen, wäre nicht möglich. Früher sah es ganz anders aus:
Geschichte des Browsers
Zu Urzeiten des Internets – also lange vor Einführung des Dienstes World Wide Web im Jahr 1989 – gab es noch gar keine Webseiten im heutigen Sinne. Es handelte sich vielmehr um bestimmte Inhalte, die über miteinander verbundene Netzwerke im Internet-Vorläufer Arpanet geteilt wurden. Um diese meist wissenschaftlichen Inhalte aufzurufen, gab es keine Browser – stattdessen waren spezielle Computer-Kenntnisse und ein Code notwendig. Das Internet war damals noch (den) Spezialisten vorbehalten und nicht der breiten Öffentlichkeit zugänglich.Erst mit Einführung des World Wide Webs – kurz "WWW" – und des gleichnamigen Webbrowsers WorldWideWeb ein Jahr später (ebenfalls durch den Informatiker Berners-Lee) änderte sich dies: Es brauchte nur noch die korrekte Webseiten-Adresse in der Eingabemaske, und schon konnte man Textdokumente im Internet öffnen. Probieren Sie es doch mal auf die gute alte Art aus: Das CERN (Europäische Organisation für Kernforschung) bei Genf hat den Browser WorldWideWeb als Nachahmung "wiederbelebt".
Mit den neuen Browsern kamen Bilder und Suchmaschinen
Parallel zum immer beliebter werdenden Internet entwickelten sich dann mehr und mehr Webseiten und auch Nachfolge-Browser: So etwa Mosaic im Jahr 1993 und Netscape im Jahr 1994. Nun wurden auf den Webseiten neben Texten auch Bilder angezeigt. Und Suchmaschinen ermöglichten eine einfache Suche von Webseiten.Übrigens: Suchmaschinen wie Google, Bing und viele weitere sind heute Teil jeden Browsers. Sie befinden sich jeweils auf der Startseite (auch beim Öffnen jedes neuen Tabs) oder werden auch bei Eingabe eines Suchbegriffs in die Adresszeile bzw. Browserzeile getriggert. Dennoch sind Suchmaschinen keine Browser: Denn Browser sind − wie bereits erwähnt − die Programme, mit denen Sie Webseiten aufrufen. Suchmaschinen hingegen helfen Ihnen dabei, Webseiten passend zu Ihrer Suchanfrage zu finden.
Woher stammt der Name "Browser"?
Der Name "Browser", stammt aus dem Englischen und heißt auf Deutsch "Stöberer". Und das passt in der Tat, denn mithilfe des Browsers können wir im Internet stöbern, schmökern, uns "durchklicken".Ursprünglich wurde der Begriff Browser beim Navigieren ("Vor", "Zurück", "Index") am Computer genutzt. Später dann, mit dem Aufkommen von Hyperlinks (Querverweise auf andere Seiten bzw. Dateien im Internet) wurde der Begriff entsprechend erweitert.
Wir nutzen Hyperlinks übrigens recht häufig, um auf andere interessante Tipps zu verlinken, etwa zum Thema "Browser-Verlauf löschen – so geht's!". In diesem Fall wäre der verlinkte Text mit dem weiterführenden Link der sogenannte Hyperlink.
Welcher ist mein Browser? So finden Sie es heraus!
Standardmäßig ist jedes internetfähige Gerät – ob PC, Tablet oder Smartphone – mit einem Browser ausgerüstet. Beim Mac, den iPhones und iPads ist es Apple Safari, beim Windows-PC ist es Microsoft Edge (ältere Geräte verfügen noch über den Internet Explorer – dieser erhält jedoch seit August 2021 keinen Support mehr), bei Android ist es entweder Google Chrome oder ein eigener Browser des Herstellers (wie etwa bei Samsung).Beliebte Browser – so sehen sie aus
Die Browser sind optisch sehr unterschiedlich und daher leicht zu erkennen:- Mozilla Firefox ist eine, von einem Fuchs umschlungene, Weltkugel.
- Safari zeigt einen Kompass.
- Das Edge-Logo von Microsoft ähnelt einer grün-blauen Welle.
- Chrome zeigt einen dreigeteilten bunten Kreis.
- Opera ist ein rotes, dreidimensionales O.
Wo finde ich meinen Browser – wie oder wo öffne ich ihn?
Sie finden Ihren vorinstallierten Browser im Start-Menü bzw. in der Taskleiste (unterer Bildschirmrand) Ihres PCs. Auf dem Smartphone finden Sie Ihren Browser in Ihrer App-Übersicht.Welche Browser-Version habe ich?
Damit Ihr Browser auch die neuesten Webseiten richtig anzeigen kann, sollten Sie immer die aktuelle Version verwenden. Auch Sicherheitsaspekte spielen eine Rolle – neue Versionen bieten mehr Schutz, bestimmte Sicherheitslücken wurden mit der neuen Version behoben.Wie Sie die Version Ihres Browsers am PC prüfen, ist vom Vorgehen her prinzipiell immer ähnlich. Öffnen Sie zunächst Ihren Browser und gehen Sie dann wie folgt vor:
Browser-Version am Windows-PC
- Firefox für Windows: Klicken Sie auf die Menüschaltfläche (auch bekannt als "Burger-Menü" – die drei übereinander waagrecht angeordneten Striche) und danach auf Hilfe > Über Firefox.
- Chrome für Windows: Klick auf die Menüschaltfläche > Hilfe > Über Google.
- Opera für Windows: Klicken Sie links außen in der senkrechten Menüleiste auf das rote Opera-"O" und danach auf Hilfe > Über Opera.
Browser-Version auf Mac OS
- Firefox für Mac OS: Klicken Sie im Menü auf Firefox > Über Firefox. Auch hier wird Ihnen im oberen Bereich die Versions-Nummer angezeigt.
- Chrome für Mac: Klicken Sie in der Menüleiste auf Chrome > Über Google Chrome.
- Opera für Mac: Klicken Sie in der Menüleiste auf Opera > Hilfe > Über Opera.
Tipp: Sie können bei GMX alternativ auch den kostenlosen Browser-Check machen. Einfach die Seite Browser-Check anklicken – und schon sehen Sie, ob Sie die aktuelle Version nutzen.
Browser aktualisieren
Die Browser Firefox, Chrome, Edge, Safari und Opera aktualisieren sich regelmäßig selbst. Es kann aber bestimmte Gründe geben, dass man die automatischen Updates nicht wünscht und sie daher abschalten möchte. Nachteil: Man muss sich selbst regelmäßig informieren, welche Updates zur Verfügung stehen und muss diese manuell durchführen. Wie das geht, zeigen wir Ihnen in Kürze in einem anderen Tipp hier im Blog.Kann ich zu einem anderen Browser wechseln?
Die Antwort lautet: Ja. Sie können z. B. auf einem iPad auch Chrome und nicht nur Safari als Browser nutzen. Manchmal sind es ja ganz bestimmte Gründe, die einen zu einem Browser-Wechsel bewegen: Seien es bessere Privatsphäre-Einstellungen oder insgesamt mehr Sicherheit. Oder Sie lehnen einfach eine bestimmte Neuerung bei Ihrem "Stamm-Browser" ab. Mehr Infos zum Thema "Browser aktualisieren oder wechseln" bekommen Sie hier.Tipp: Erkundigen Sie sich vor einem Wechsel Ihres Browsers immer über mögliche Vor- und Nachteile.
Welcher Browser ist sicher und kostenlos?
Blickt man sich im Internet um, so gibt es einige gute, sichere und kostenlose Browser. Auch GMX bietet Ihnen die bekanntesten sicheren und kostenlosen Browser an. Mehr Infos gibt es hier. Wenn Sie den Artikel hilfreich fanden, teilen Sie ihn gerne auch per E-Mail.Und wenn Ihnen GMX gefällt, geben Sie uns auch gerne positives Feedback auf der Bewertungsplattform Trustpilot!
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Webbrowser (Stand: 11.10.2021)
https://www.mozilla.org/de/firefox/browsers/browser-history/ (Stand: 11.10.2021)
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