Privatsphäre bei Firefox & Co. schützen

Browser sind ausgesprochen indiskrete Wesen: Sie analysieren unser Surfverhalten, sammeln Daten über uns und geben diese Informationen an kommerzielle Datensammler weiter. Umso wichtiger ist es, seine Privatsphäre beim Surfen zu schützen. Und es braucht wirklich nicht viel dazu…

Die Sicherheits-Basics vorab:

  • Aktivieren Sie Ihre Firewall
  • Installieren Sie eine Anti-Viren-Software
  • Führen Sie regelmäßig Browser-Updates durch
Dadurch halten Sie Dritte davon ab, auf Ihr Handy oder Ihren Computer zuzugreifen und somit an Ihre Daten zu gelangen oder Ihr Smartphone/ Ihren PC lahmzulegen.

Schutz beim Surfen selbst:

  • Deaktivieren Sie das Protokollieren des Internetverlaufs bzw. leeren Sie Ihren Cache im Browser regelmäßig:
    Der Begriff „Cache“ bedeutet so viel wie „Versteck“: Der Cache ist wie ein Kurzzeitgedächtnis – Inhalte von geöffneten Webseiten werden gespeichert und beim nächsten Öffnen können diese wieder abgerufen werden und müssen nicht noch mal heruntergeladen werden. Das scheint einerseits praktisch, andererseits werden immer wieder neue Informationen über Sie gespeichert. Daher ist es sinnvoll dieses „Versteck“ regelmäßig zu leeren, um eine Verlangsamung Ihres PCs oder Handys zu verhindern und Ihre Spuren im Browser zu verwischen.

    Hier erfahren Sie wie’s geht.
     
  • Kontrollieren Sie Ihre Downloads:

    Legen Sie in Ihren Einstellungen fest, dass standardmäßig nachgefragt wird, ob Sie eine Datei oder ein Programm wirklich herunterladen wollen. Denn hinter Downloads verstecken sich in vielen Fällen Viren bzw. Trojaner, die sich auf Ihrem Computer oder Smartphone einnisten und ihr Unwesen treiben.
     
  • Aktivieren Sie die Anti-Tracking-Funktion in Ihren Browser-Einstellungen und deaktivieren Sie die Javascript-Abfragen:

    Dadurch verhindern Sie, dass Ihre Online-Aktivitäten weiter „getrackt“ bzw. verfolgt werden können. Denn das Erfassen, Speichern, Durchsuchen, Analysieren und Verteilen  von extrem großen Datenmengen – „Big Data“ – gehört mittlerweile zur Online-Realität dazu. So speichern beispielsweise auch die meisten Webseiten Informationen über Ihre Nutzer – ohne dass sie es bemerken – und geben diese Daten dann weiter. Ein beliebtes Mittel sind dafür die Javascript-Abfragen.
     
  • Falls Sie die eben genannten Anti-Tracking-Einstellungen in Ihrem Browser nicht festlegen können, installieren Sie ein Add-on:

    Das ist eine Erweiterung, die verschiedene Funktionen bereitstellt. In diesem Fall wäre es z. B. das Verhindern von Datensammlung.

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